Oskar-Bider-Archiv

Ein virtuelles Archiv mit Dokumenten zum Leben des Flugpioniers Oskar Bider

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Von Oskar Marcus Biders privater, an ihn gerichteten Korrespondenz hat sich wenig er-halten. Johannes Dettwiler (Verfasser) hat sieben zufällig vorgefundene, fachbezogene und 15 persönliche Briefe zusammengestellt.

Unter Letzteren befinden sich auch Erinnerungen einer Leserbrief-Schreiberin, die 1963 in einer Basler Tageszeitung veröffentlicht wurden. Diese ehemalige «Bider-Schwärmerin» erinnert sich überschwänglich, mit entzücktem persönlichen Rückblick auf Bider als Landesheld und Frauenschwarm der 1910er-Jahre.

Alle die zeitgenössischen Briefe werden hier erstmals publiziert.

 

Einführung
PDF, 82 KB

 

Sachbezogene Korrespondenz; Textstellen
Korrespondenz: Real, PDF; Kempf, PDF; Oberhauser, PDF; Bodmer, PDF; Wild, PDF; Heinrich, PDF; Jacob, PDF.

Textstellen aus: 
Bührer, Jakob: «Man kann nicht...», 2. Aufl. der Neuausgabe, Basel, Z-Verlag (1986); sowie: «Sturm über Stifflis», Neuausgabe, Basel, Z-Verlag (1977): PDF 

 

Private Korrespondenz
Jeanne Wilhelm, 1915: PDF, 1917: PDF
Lily Elliker, 1915: 
PDF
Maia Kunigunde Hermine Guhl-Zadra, 1917/1: 
PDF; 1917/2: PDF
Alice Marie Cardinaux-Gerster, 1917/Brief 1: PDF; 1917/Brief 2: PDF; 1918 (Brief-Fragment): PDF
Thildy aus Solothurn, 1918: PDF
Alice Reiss, 1919: PDF
Louise Wilhelmine «Lou» Schneider, 1919: PDF
Martha Bader, 1919: PDF
Max Albert «Bärty» Glur-Forster, Liestal, 1918: PDF
Pfarrer Friedrich Albert «Fritz» Glur-Hanhart, Kappel a.A. ZH, 1919: PDF
Erinnerungen einer ehemaligen Schwärmerin Biders (veröffentl. in Tagespresse, Sommer 1963): PDF

Kommentierte Abschriften dreier gelaufenen Ansichtskarten von 1906 - verfasst von Frieda Maria Bider-Glur (1869-1907), Mutter von «Schorsch», «Oski» und Leny» (Scans der Ansichtskarten zVg durch Roger Schaub, Wintersingen BL): PDF

 

Hinweis: Mit ihrem Brief vom Silvestertag 1917 berichtete Alice Marie «Miggi» Cardinaux-Gerster (1883-1960) aus Bern an Oblt. Oskar Bider (1891-1919) in Dübendorf (Cheffluglehrer Fliegerabteilung der Armee) über Familieninternes. Auch gestreift hat sie dabei die gesundheitlichen Probleme ihrer Mutter, Marie Gerster-Borel (1858-1923).

Diese hätten ihre Ursache in dem vielen Traurigen und Enttäuschenden, welches Mutter Marie kürzlich wieder erlebt habe. Tatsächlich hingen diese gesundheitlichen Probleme auch mit dem jahrelangen Gerichtsfall zusammen, der gegen ihren Gatten, Samuel Jakob Eduard Gerster-Borel (1857-1927) - Amtsnotar der Stadt Bern -, angestrengt wurde. Amtsnotar Gerster - «Miggis» Vater - wurde 1915, nach langem Gerichtsver-fahren, zu sechs Jahren Zuchthaus verurteilt. 

Die Öffentlichkeit in der Stadt Bern war vom Konkurs von Gersters Notariatsbüro, und dem dadurch angerichteten Finanzfiasko, erschüttert. Die Schadensumme, bzw. der Gesamtschaden, betrug nahezu 2 Mio. Franken. Die Tagespresse berichtete damals fast täglich und eingehend über das Gerichtsverfahren. Nachzulesen ist dies beispielsweise im «Intelligenzblatt der Stadt Bern».

Erste Artikel zum «Prozess Gerster» veröffentlichte die Redaktion des Blatts ab der zweiten Hälfte Dezember 1913. Die Berichterstattung endete erst am 31. Dezember 1915, als über das abschliessende Urteil berichtet wurde (sechs Jahre Zuchthaus).

Der Fall stiess sogar in der Romandie auf das Interesse der Tagespresse. Einen längeren Berichte darüber veröffentlichte beispielsweise die «Gazette de Lausanne et Journal Suisse» schon am 14. Dezember 1913 (s. online-Version).

Im nachfolgende Memo wird über dieses vor allem für die Familien Gerster / Borel / Cardinaux aufwühlende Ereignis berichtet:

Prozess Gerster - Amtsnotar Eduard Gerster

 

 

 

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